Jedes Grad zählt – die perfekte Temperatur für dein Schlafzimmer
Liebe Frischluftfanatiker und liebe Frostbeulen: Niemand weiß besser als ihr, dass das Raumklima einen wesentlichen Einfluss auf unser aller Wohlbefinden nimmt. Gerade im Schlafzimmer sollten Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit daher nicht unterschätzt werden. Immerhin verbringen wir ein Drittel unserer Lebenszeit in der Waagerechten – und auch die Qualität der übrigen zwei Drittel hängt in hohem Maße von deiner nächtlichen Regeneration ab.
Du bekommst am Morgen nur schwer die Augen auf und träumst schon beim Mittagessen von einer ausgiebigen Siesta? Dann ist es höchste Zeit, die folgende Checkliste für die perfekte Temperatur im Schlafzimmer genauer unter die Lupe zu nehmen. Eines können wir vorwegnehmen: „Heizen, was das Zeug hält“ lautet hier nicht die Devise!
Heizen will gelernt sein: Checkliste für die richtige Temperatur im Schlafzimmer
Unter einem planlosen Heizen und Lüften leidet nicht bloß deine Schlafqualität. Auch Geldbeutel und Umwelt bekommen es zu spüren, wenn du deinen Körper des Nachts zum Frieren oder Schwitzen verurteilst. Wann eine Temperatur dir, dem Planeten, deinem Portemonnaie und deinem Schlaf zusagt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab:
- Die Jahreszeit
- Die klimatische Umgebung
- Qualität und Auswahl der Bettwaren
- Die Bedürfnisse deines Körpers
- Persönliche Präferenzen
Bequemst du dich zur Schlafenszeit in dein Bett, folgt dir Tag für Tag ein unsichtbarer Begleiter. Dieser nennt sich Raumtemperatur und entscheidet in hohem Maße darüber, ob du am nächsten Morgen frisch und vital erwachst. Als Voraussetzung für ein aktives und gesundes Leben, kann die perfekte Temperatur in deinem Schlafzimmer ein wahrer Segen sein. Prüfe noch heute, ob dein Schlafgemach alle Voraussetzungen für eine vitalisierende Erholungsphase erfüllt:
- Eines steht fest: Frische Luft fördert den Schlaf!
Studien kamen zu dem Ergebnis, dass deine Chancen auf eine erholsame Nachtruhe in kühler Umgebung eklatant steigen. Hohe Temperaturen im Schlafzimmer führen hingegen zu unruhigem Schlaf. Experten raten daher zu einer Raumtemperatur zwischen 15 und 18 Grad Celsius. - Du bis eine Frostbeule?
Dann darfst du die Temperatur im Schlafzimmer ruhig auf bis zu 20 Grad Celsius ankurbeln, ohne negative Konsequenzen fürchten zu müssen. Alternativ vergräbst du dich kurzerhand in einer kuscheligen Paradies-Winterdecke und signalisierst deinem Körper ganz im Sinne des sogenannten „Cocooning”-Trends: Hier bin ich zuhause! - Raumtemperatur für Kinder und Senioren
Einen Spezialfall in Sachen Temperatur stellen die Schlafzimmer für besondere Altersgruppen dar. So sollte im Schlafgemach der Kinder stets ein laues Lüftchen von rund 20 Grad Celsius herrschen. Bei Babys und Kleinkindern darf das Raumthermometer sogar auf etwa 23 Grad Celsius ansteigen. Dementsprechend bieten auch unsere Kinderdecken eine passende Wärmehaltung und Feuchtigkeitsregulierung. Auch im Rentenalter nimmt das Wärmebedürfnis zu: Angenehme 20 Grad Celsius sind ideal, wenn du „schon länger jung“ bist. - Fenster offen oder geschlossen – das ist hier die Frage!
Solange du Zugluft, extreme Winterkälte und störenden Straßenlärm ausschließen kannst, darfst du völlig frei nach persönlichen Vorlieben entscheiden. - Lüften am Morgen und Abend!
Ein ähnlicher Aspekt darf hingegen nicht zur Debatte stehen: Morgens und abends solltest du dein Schlafzimmerfenster für eine Viertelstunde öffnen. Her mit der frischen Luft! Und deshalb solltest du auf die Kippfunktion verzichten. Nur das sogenannte Stoßlüften bringt all die angestaute Feuchtigkeit verlässlich dazu, den Rückzug aus deinem Schlafgemach anzutreten. Vertraue uns: Bei bis zu einem halben Liter Atemfeuchtigkeit und Schweiß (pro Nacht und pro Person!) möchtest du sogar im Winter lieber kurzfristig Bibbern und Zittern, als Schimmelpilzen und Hausstaubmilben Einlass zu gewähren …Wenn du zu starkem Schwitzen neigst, findest du hier noch mehr Tipps gegen Schwitzen im Schlaf oder für deine Bettdecke für Schwitzer! - Heizen mit Bedacht!
Verzichte im bitterkalten Winter darauf, die Heizungen auf Anschlag aufzudrehen. Der hohe Temperaturunterschied kann zur Bildung von Kondenswasser führen, was wiederum die Entstehung von Schimmel begünstigt. Gelangen die Sporen in deine Atemwege, können gesundheitliche Schäden die Folge sein. Sehnst du dich nach einer behaglichen und kuscheligen Atmosphäre, empfiehlt sich stattdessen die Anschaffung einer hochwertigen Paradies-Winterdecke. Diese hält deinen Körper nicht nur viele Winter zuverlässig warm, sondern ist nebenher auch wie gemacht für das „Cocooning“. Dein kuscheliger Rückzugsort nach einem stressigen Arbeitstag!
Endgegner Luftfeuchtigkeit: So sorgst du für das richtige Klima im Schlafzimmer
Für die richtige Temperatur im Schlafzimmer sorgen – je nach Jahreszeit – Heizung oder Klimaanlage. Ein gutes Thermometer kümmert sich um alles Weitere. Doch wie stellst du die optimale Luftfeuchtigkeit sicher?
Vor der Praxis kommt die Theorie: Die ideale Raumluftfeuchtigkeit für dein Schlafgemach liegt zwischen 50 und 60 %. Da Atmung, Schweiß und Dunst die Luftfeuchtigkeit hochtreiben, sollte diese beim Zubettgehen nicht bei über 45 % liegen. Auf einem sogenannten Hygrometer kannst du die Feuchtigkeit deiner Räumlichkeiten ablesen. Und nun geht’s ans Eingemachte …
So senkst du die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
Experten sind sich einig: Eine Luftfeuchtigkeit von über 60 % wirkt sich belastend auf den Organismus aus und begünstigt die Lebensbedingungen von Hausstaubmilben und Schimmelpilzen. Öffnest du deine Fenster jeweils morgens und abends für 15 Minuten zum Stoßlüften, kannst du den Feuchtigkeitsgehalt in deinem Schlafzimmer reduzieren. Als einfaches Hausmittel kannst du außerdem kleine Schälchen mit 4 Zentimetern Salz befüllen und in deinen Räumlichkeiten aufstellen. Das Salz entzieht der Luft Feuchtigkeit – und gibt Schimmel und ungebetenen Gästen keine Chance! Allergiker sollten aber besser gleich über eine milbendichte Bettdecke nachdenken!
So erhöhst du die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer
Schimmel? Milben? Je weniger Luftfeuchtigkeit, desto besser – könnte man meinen! Tatsächlich aber belastet eine trockene Luft von unter 40 % Feuchtigkeit die Mund- und Nasenschleimhäute, kann zu Hustenreiz führen und macht die Anfälligkeit für verschiedene Krankheiten der Atemwege wahrscheinlicher. Eine effektive Methode, um die Luftfeuchtigkeit im Schlafgemach zu erhöhen, stellen mit Wasser befüllte Schälchen dar. Diese sollten jedoch täglich gereinigt und frisch befüllt werden, um Keimen den Garaus zu machen. Beliebt sind außerdem über die Heizkörper gehängte feuchte Handtücher, die ebenfalls gegen trockene Luft vorgehen.
Alternativ sind im Handel professionelle Luftbefeuchter erhältlich, die einer permanent zu niedrigen Luftfeuchtigkeit zu Leibe rücken. Paradies-Geheimtipp: Zahlreiche Luftbefeuchter verströmen zusätzlich ätherische Öle und sorgen damit nicht nur für einen frischen Duft im Schlafzimmer. Insbesondere die Aromen von Lavendel, Melisse und Salbei sind für ihre ausgleichende und entspannende Wirkung bekannt – und geleiten dich kurzerhand ins Land der Träume!