Bettdecke für Schwitzer: Wie man sich bettet… so schwitzt man!
Schwitzen ist normal und gesund. Von „angenehm“ kann jedoch nicht die Rede sein. Vielleicht assoziierst du mit einem schwitzigen Abstecher in die örtliche Sauna einen vergnüglichen Wellness-Trip. Eine feuchte oder sogar klitschnasse Bettdecke ist jedoch maximal so beeindruckend wie Schweißflecken unter den Armen.
Wie aber kommt es überhaupt dazu, dass du morgens erwachst und durchtränkt bist, als hättest du dir gerade erst eine Dusche gegönnt? Immerhin betreibst du weder Extremsport noch kräftezehrendes Bett-Yoga, während du des Nachts im Traumland verweilst? Und dann gibt es natürlich noch die wichtigste Unklarheit von allen: Mit welcher Decke kannst du ein für alle Mal gegen dein schwitziges Problem vorgehen? Fragen über Fragen. Wir sind für dich allen Mythen auf den Grund gegangen und klären unverblümt über das genierliche Thema auf!
Karten auf den Tisch: Darum bleibt uns das Schwitzen nicht erspart
Es gibt verschiedene Ursachen, die einen morgendlichen Wechsel der Bettlaken aufgrund einer hitzigen Nacht ratsam machen. Nicht alle davon sind jugendfrei – daher bezieht sich dieser Artikel ausschließlich auf die körpereigene Funktion des Schwitzens. Dabei handelt es sich um einen vollkommen natürlichen Vorgang. Auch während des Schlafens ist die Absonderung von Flüssigkeit nämlich keine Besonderheit. Tatsächlich tut es jeder von uns – und zwar in jeder einzelnen Nacht. So leitet ein gesunder Mensch zwischen 200 Millilitern und einem Liter (!) Schweiß über die dafür vorgesehenen Drüsen aus, um durch die verdunstete Flüssigkeit für eine Abkühlung zu sorgen.
Einmal wieder wird ersichtlich wie perfekt sich unser Körper anpassen kann: Er reguliert sich selbst. Das Schwitzen schützt ihn vor überschüssiger Wärme und sorgt für den so wichtigen Temperaturausgleich. Das sogenannte thermoregulatorische Zentrum deines Gehirns ist Tag und Nacht für dich im Einsatz, um mithilfe seiner Schweißabsonderung deine Temperatur zu regulieren. Grundsätzlich ist Nachtschweiß also nicht zwingend eine Erkrankung. Vielmehr handelt es sich um eine Funktion deines wunderbaren Körpers, der in den meisten Fällen auf ungünstige Schlafbedingungen reagiert. Seltener kann sich die Ursache jedoch auch in einer Erkrankung finden lassen. In jedem Fall ist es an der Zeit zu handeln, wenn du dich nach dem Aufwachen immer wieder in durchnässter Bettwäsche wiederfindest.
Die Ursachen für übermäßiges Schwitzen in der Nacht
Während du dir aufgrund eines dünnen Schweißfilmes nicht den Kopf zerbrechen musst, solltest du bei einer wortwörtlichen Überflutung deines Schlafgemachs in jedem Fall den Arzt deines Vertrauens kontaktieren. Zusätzlich folgen nun die „üblichen Verdächtigen“, um dir eine erste Orientierung zu geben:
- Schlechte Schlafbedingungen
Es ist kein Geheimnis: Wir Menschen schlafen bei einer kühlen Raumtemperatur am besten. Idealen Einfluss auf deine Schlafqualität nimmt eine Temperatur zwischen 16 und 19 Grad Celsius. Auf Anschlag gedrehte Heizkörper, ein luftundurchlässiger Schlafanzug und laue Sommernächte lassen daher beinahe unweigerlich alle Dämme brechen. Auch eine ungeeignete Bettdecke macht nächtliches Schwitzen so sicher wie das Amen in der Kirche. Du hast den vermeintlichen Übeltäter mit diesem Absatz bereits ausfindig machen können? Später verraten wir dir, welche Bettdecke für Schwitzer prädestiniert ist, um zukünftig für trockene Nächte zu sorgen.
- Genussmittel und Medikamente als Bösewicht
Als weitere Ursache für deine nächtlichen Schweißausbrüche kommen deine Ess- und Trinkgewohnheiten in Frage. So sind scharfe Gewürze, Alkohol, Kaffee oder Drogenkonsum für ihre schweißtreibende Wirkung bekannt. Hier gilt die Devise: Weniger ist mehr – abgesehen von den schwitzigen Auswirkungen, auch im Sinne deiner Gesundheit. Weiterhin gibt es eine Vielzahl an Medikamenten, die die Durchblutung und den Herzschlag beschleunigen, wodurch die Körpertemperatur angekurbelt wird. Nachtschweiß kann die Folge sein.
- Die Hormone unter Verdacht
Insbesondere Frauen haben mit Schlafstörungen in der Schwangerschaft und in ihren Wechseljahren zu schaffen: Sie haben nicht nur tagsüber sondern auch nachts mit starken Hitzewallungen zu kämpfen. Die hormonellen Veränderungen lösen eine Fehlregulation im Wärmezentrum des Gehirns aus, die der Körper auf schwitzige Art beantwortet.
- Der schwitzige Kampf mit (psychischen) Erkrankungen
Während alle zuvor genannten Ursachen entweder selbst herbeigeführt oder wenig besorgniserregend erscheinen, kann ein verstärktes Schwitzen in der Nacht auch auf einer Erkrankung oder Verletzung fußen. So sind es vornehmlich Infektions-, Stoffwechsel-, Autoimmun- oder Krebs- und Bluterkrankungen, bei denen unangenehme Schweißausbrüche als körperliche Symptome nicht unüblich sind. Durchnässte Bettlaken sollten unter diesen Umständen keinesfalls auf die leichte Schulter genommen werden, was eine Behandlung durch den Arzt dringend notwendig macht!
Vom müden Schwitzer zum munteren Frühaufsteher
Extreme Schweißausbrüche sind nicht nur peinlich, sondern auch problematisch. Oftmals ziehen sie Schlafstörungen nach sich, da du durch das plötzliche Kältegefühl aufwachst und unter Umständen sogar die Bekleidung wechseln musst. Das anschließende Wiedereinschlafen nimmt Zeit in Anspruch, die dich am nächsten Morgen mit Müdigkeit und Erschöpfung abstraft. Können gesundheitliche Ursachen ausgeschlossen werden, dann bietet ein gelegentlicher Nachtschweiß keinen Grund zur Beunruhigung. Dennoch kannst du folgender Aussage wohl zustimmen: Ein schwitziger Rücken kann… leider nicht entzücken! Wie also gehst du die sogenannte Schlaf-Hyperhidrose an?
Die gute Nachricht: Ein umstandsbedingtes Schwitzen lässt sich reduzieren oder sogar vollkommen unterbinden. Im Prinzip musst du schlicht und ergreifend deine unbefriedigenden Schlafbedingungen kurieren. So brauchst du dich nicht darüber zu wundern, wenn sich dein hoch-isolierendes Oberbett in Kombination mit kaum bis gar nicht atmungsaktiven Textilien und einer wärmespendenden Matratze Nacht für Nacht in eine Sauna-ähnliche Schwitzkammer verwandelt.
Optimales Schlafklima unter der Bettdecke
Das optimal klimatisierte Bett ist hingegen völlig trocken. Damit du deine Nächte nicht „im eigenen Saft“ verbringen musst, nehmen Matratze, Bettzeug und Bettwaren jegliche Feuchtigkeit auf und leiten diese von deinem Körper weg. Insbesondere deine Decke sollte über eine ausreichende Atmungsaktivität und eine ausgeprägte Fähigkeit zur Feuchtigkeitsaufnahme verfügen. So gibt es spezielle Bettdecken für Schwitzer, die dank feiner Fasern unzählige Luftkammern bilden. Diese haben einen atmungsaktiven Effekt, der Feuchtigkeit zuverlässig transportiert. Noch besser funktioniert das mit einer aktiv kühlenden Bettdecke. Dein Vorteil: Die Technologie reduziert dein Schwitzen und hält dich gleichzeitig wohlig-warm. Im Set mit dem kühlenden Kopfkissen bist du garantiert auf der trockenen Seite!
Fazit: Nachtschweiß ist kein Grund zum Verzweifeln
Genau wie die Anzahl der Schweißdrüsen, ist auch die nächtlich abgegebene Menge an Schweiß von Mensch zu Mensch verschieden. In den meisten Fällen sind die Ursachen für durchnässte Bettwäsche am Morgen schlicht und einfach ungenügende Schlafbedingungen. Mit einer speziellen Bettdecke für Schwitzer sorgst du für angenehme, klimatische Verhältnisse im Bett. Nicht zu warm, nicht zu kalt – einfach genau richtig! Auf nimmer Wiedersehen Schäfchenzählen im „eigenen Saft“.