Mit offenem Fenster schlafen - ist das gesund?

Mit offenem Fenster schlafen - ist das gesund?

Die Mehrheit der Deutschen mag es lieber bei offenem Fenster zu schlafen, da es für viele eine Garantie für frische Luft in der Nacht ist. Trotzdem scheiden sich die Geister, ob es nun besser oder schlechter ist mit offenem Fenster zu schlafen.  So gibt es viele Faktoren wie z.B. die Umgebung, die Luftqualität oder die Raumtemperatur, welche die Entscheidung beeinflussen, ob du bei offenem Fenster schlafen solltest. In diesem Blogbeitrag wollen wir dir diese Faktoren näher bringen, um dir bei deiner Entscheidung in Zukunft zu helfen.

Frische Luft beim Schlafen – vor allem im Sommer

Grundsätzlich stimmt die Annahme, dass es gut ist, wenn frische Luft durch das Fenster in das Zimmer kommt. Dadurch kann nämlich die alte Luft durch die neue frische Luft ausgetauscht werden. Die bessere Luftzirkulation führt dann zu freien Atemwegen und schlussendlich zu einem besseren Schlaf. So kann es vor allem im Sommer angenehm sein, wenn die kühle Luft beim Schlafen das Zimmer herunterkühlt und für ein besseres Klima sorgt. Dabei solltest du jedoch darauf achten, dass die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 % liegt. Denn eine zu hohe Luftfeuchtigkeit kann zu nächtlichem Schwitzen führen, während eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit die Atemwege austrocknen lassen kann. Als Tipp: Lasse bei heißen Tagen das Fenster lieber tagsüber geschlossen und dunkle es ab, damit sich das Zimmer nicht den Tag über aufwärmt.

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Im Winter mit offenem Fenster schlafen – Aufgepasst!

Einige lieben es im kalten Winter für die frische Luft mit offenem Fenster zu schlafen, die anderen hassen es im Winter mit offenem Fenster in der Nacht zu frieren. Es ist wahrscheinlich die kontroverseste Jahreszeit, wenn es um das Thema „schlafen bei offenem Fenster“ geht.  Doch was ist nun empfehlenswert, wenn die frische Luft gleichzeitig mit kalter Luft verbunden ist?  Das Zauberwort ist dabei die Raumtemperatur! Diese sollte im Optimalfall bei Erwachsenen zwischen 15 und 18 Grad Celsius und bei Babys und Kleinkindern zwischen 18 und 19 Grad Celsius beim Schlafen liegen. 

Denn Fakt ist: Wenn du im Schlaf frierst, dann schläfst du auch nicht gut. So solltest du das Fenster besser über Nacht schließen, wenn draußen Minusgrade sind und die kalte Luft dein Zimmer herunterkühlt.  Zudem ist es besonders im Winter wichtig, auf die Luftqualität zu achten, da insbesondere bei winterlichen Temperaturen die Luft schnell trocken wird. Somit ist es empfehlenswerter das Zimmer vor dem Schlafengehen zwei- bis dreimal stoß zu lüften, um für die benötigte frische Luft zu sorgen.

Umgebung

Ein wichtiger Faktor beim Schlafen mit offenem Fenster ist die Umgebung.  So ist für viele Menschen sicherlich die Geräuschkulisse ein Grund dafür, dass Fenster beim Schlafen geschlossen zu halten.  Dies kommt auch nicht von ungefähr, da der Lärm wie z.B. eine laut befahrene Straße den Schlaf negativ beeinflusst. Dafür müssen wir die Geräusche nicht einmal aktiv mitbekommen, da diese uns auch unterbewusst vom Schlafen ablenken können.  Somit führt der  Lärm dazu, dass sich der Blutdruck erhöht und Stresshormone freigesetzt werden, was wiederum am nächsten Tag zu Konzentrationsstörungen und auf lange Sicht sogar zu Krankheiten führen kann.

 

Für Allergiker ist die Umgebung umso wichtiger

Für Allergiker ist die Umgebung nicht nur aufgrund des Lärmpegels wichtig, sondern auch aufgrund der Pollen. Denn das Schlafen bei offenem Fenster in der Nacht führt dazu, dass neben der frischen Luft auch andere Dinge wie Pollen durch das Fenster hereinkommen. Daher sollten vor allem Allergiker darauf achten, das Fenster während der Pollensaison im Sommer  geschlossen zu halten. Wenn für dich die frische Luft trotzdem noch zu wichtig ist, empfehlen wir dir ein Pollenschutzgitter in das Fenster einzusetzen, um so den Polleneindrang zu reduzieren.

  • In diesem Artikel findest du weitere Tipps für einen besseren Schlaf mit Pollenallergie

Bei Erkältung mit offenem Fenster schlafen?

Zunächst lässt sich sagen, dass sich eine Erkältung oder Erkrankung nicht ganz alleine durch das Schlafen mit offenem Fenster bildet, sondern durch Aufnahme von Viren entsteht. Gleichzeitig ist es jedoch nicht gut, wenn du mit einer Erkältung aufgrund eines offenen Fensters frierst, weil du dadurch das Immunsystem schwächst und die Krankheit so nicht vernünftig bekämpft wird. Daher gilt hier das gleiche wie beim Schlafen im Winter: Die Raumtemperatur (optimal zwischen 15 und 18 Grad Celsius) ist entscheidend für einen erholsamen und vor allem gesunden Schlaf! 

Risiko – Schimmelbildung

Die Luftfeuchtigkeit im Schlafzimmer nimmt in der Nacht stark zu, da der Körper durch das Atmen und Schwitzen pro Nacht etwa einen halben Liter an Flüssigkeit abgibt. Durch diese hohe Luftfeuchtigkeit kann wiederum Schimmel an Möbel oder Wänden entstehen.  Ist es daher nötig im Sommer mit offenem Fenster zu schlafen?   - Nein. Durch Vernünftiges Lüften vor dem Schlafengehen und nach dem Aufstehen kann man der Schimmelbildung vorbeugen, ohne  in der Nacht bei offenem Fenster schlafen zu müssen.  Anders sieht es im Winter aus, wenn durch das offene Fenster das Zimmer heruntergekühlt wird. Dann ist es besser das Fenster geschlossen zu halten, da die hereinkommende kalte Luft weniger Feuchtigkeit als die warme Luft aufnehmen kann und somit die Schimmelbildung gefördert wird.

Fazit

Ist es nun besser, wenn das Fenster beim Schlafen geschlossen oder geöffnet ist? Es bleibt wohl eine Frage, welche nach persönlichen Präferenzen beantwortet werden muss. So ist es vor allem für Allergiker oder lärmempfindliche Menschen sicherlich gut, dass Fenster mal über die Nacht zuzulassen, wenn der Lärm draußen mal wieder nicht aufhören will oder die Pollensaison wieder da ist. Während es für andere Menschen gewiss auch angenehm ist, wenn in einer warmen Sommernacht  ein bisschen frische Luft die Atemwege freilüftet. 

Im Gesamten lassen sich jedoch zwei wichtige Faktoren festhalten: Raumtemperatur und Luftqualität. Um perfekt schlafen zu können solltest du insbesondere bei sehr niedrigen und sehr hohen Außentemperaturen darauf achten, dass beide Kriterien in ihrem optimalen Bereich liegen, um Schimmelbildung und einen schlechten Schlaf zu vermeiden.

 

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